Buntes Schaufenster für Projekte statt langatmiger Anleitungen ? auf der Plattform Maker Share können DIY-Fans ihre Kreationen und Lösungen kurz und knackig vorstellen.
Wie eine Maker Faire, nur online, soll die neue Community Maker Share funktionieren und damit mehr Makern die Möglichkeit geben, ihre Projekte zu zeigen und zu erklären. Mehr weltweiter Austausch solle außerdem zu mehr Innovation führen, so Dale Dougherty, Gründer und Geschäftsführer der Maker Media, die auch das englischsprachige Make Magazine herausgibt.
Portfolio statt Anleitung
Dafür kann man sich auf der Plattform ein Profil anlegen und eigene Projekte vorstellen. Im Unterschied zu anderen DIY-Communities wie etwa Instructables muss keine komplette Anleitung erstellt werden. Neben Bildern und einer Projektbeschreibung gibt es die Möglichkeit, mit den AHA- und Uh-Oh-Momenten eigene Erkenntnisse und Überraschungen beim Bauen darzustellen. Insbesondere sollen kurze Projektvideos entstehen.
Vernetzung und Austausch
Ausgewählte Projekte und Maker stellen die Community Manager von Maker Share regelmäßig in sogenannten Showcases vor, etwa Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Maker Faire Bay Area 2017. Bei den Missionen sind die Nutzer eingeladen, zu bestimmten Fragestellungen Projekte einzureichen. Aktuell läuft etwa das Malia Projekt für die 11-jährige Malia, die zerebrale Bewegungsstörungen hat. Ihre Familie wünscht sich Ideen und Geräte, um die Kommunikation mit ihr zu vereinfachen. Später sollen noch Workshops auf der Plattform folgen, in denen Wissen rund um Elektronik, Robotik und mehr vermittelt wird.
Die Maker-Share-Plattform ist eine Kooperation der US-amerikanischen Maker Media Inc. mit Intel, wobei der Chiphersteller in den letzten Wochen erst seine Makerboards weitestgehend eingestellt hatte. Mit dem MakerSpace gab es vor zwei Jahren bereits eine Vorgängercommunity, die allerdings über die Beta-Version hinaus nicht weiter verfolgt wurde. (hch)
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