Die smarten Dachfenster von Velux sollen in Zusammenarbeit mit Netatmo für ein smartes Raumklima sorgen und sich nebst Rolläden passend zur Witterung steuern.
Im Januar hatte Velux, nach eigenen Angaben der weltweit größte Hersteller von Dachfenstern, auf der CES Unveiled seine Partnerschaft mit Netatmo bekanntgegeben. Das Ergebnis zeigt Velux nun auf der IFA: Die “Velux Active” genannten Dachfenster öffnen und schließen sich je nach Temperatur und CO2-Wert im Haus automatisch, zudem verschatten Außen- oder Innenrollos je nach Sonneneinstrahlung.
Zentrales Element dafür ist ein WLAN-Gateway. Es ist mit einem Innensensor verbunden, der Temperatur, CO2-Wert und Luftfeuchtigkeit misst. Über die Netatmo-Cloud fragt die Zentrale den aktuelle Bewölkungsgrad ab. Anhand dieser Werte steuert sie die schon seit längerem erhältlichen “Integra”-Fenster. Integra ist eine Produktfamilie, mit Elektromotoren zum Öffnen und Schließen der Verschattung und der Fenster selbst, die sich aktuell bereits über ein sogenanntes “Control Pad” per Funk fernbedienen lassen.
Ältere Velux-Fenster ab Baujahr 1985 können laut Velux mit den nötigen Motoren nachrüsten lassen, um kompatibel zu “Velux Active” zu werden. Die Preise für die Nachrüstung beginnen bei rund 600 Euro. Für Häuser, in denen keine Stromleitung in der Nähe der Fenster verfügbar ist, bietet Velux eine Variante mit Akku und Solarpanel an.
Das “Velux Active”-System ist kompatibel zu Apples Homekit und soll ab dem ersten Quartal des kommenden Jahres erhätlich sein. Einen Preis nannte das Unternehmen auf der IFA nicht. Auf der CES hieß es seinerzeit, dass das Kit aus bestehend Gateway und den nötigen Sensoren rund 250 US-Dollar kosten soll.
Zur IFA siehe auch die Sonderbeilage von Heise Medien:
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